Irrhain

Irrhain
Der „sprechende Garten“ des Pegnesischen Blumenordens
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„Literarische Gedenkstätte mit Irrwegen“ – so beschreibt der Pegnesische Blumenorden den Irrhain, einem Eichenwald am Rande des Kraftshofer Forstes. Der Dichterbund – 1644 von Georg Philipp Harsdörfer und Johann Klaj gegründet – begann 1676 damit, den verwilderten Eichenhain als seinen neuen Versammlungsort anzulegen, um wieder „naturnahe“ Dichtung pflegen zu können. Der heutige Zustand spiegelt zwar nur noch fragmentarisch die ursprünglichen Irrwege – Symbol für die Verworrenheit der Welt – wider, dennoch ist der Irrhain mit seinen bis zu 350 Jahre alten Eichen ein Ort der Besinnung geblieben. Im Zentrum des Hains trifft der Besucher auf den „Denkmalplatz“ mit Gedenksteinen und Tafeln zum Gedenken für verdiente Ordensmitglieder. Der Irrhain ist, als einmaliges Natur- und Kulturdenkmal gleichermaßen, immer einen Besuch wert.
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