Ganz gleich, ob mit den Skiern, dem Fahrrad, zu Fuß, dem Seekajak oder eben mit dem Motorrad – alle Touren haben vieles gemeinsam: Aufbrechen nach etlichen Stunden Tiefschlaf, zu einem Ziel das man nicht kennt, auf einem Weg, wo man nicht weiß, was einen erwartet. Nach dem Ankommen am Tagesziel richtet man sich häuslich ein, verlebt einen entspannten Abend, um am nächsten Morgen wieder aufzubrechen, obwohl man vielleicht lieber noch ein wenig länger geblieben wäre. Und gerade für weitere Reisen ist aus meiner Sicht das Motorrad das ideale Fortbewegungsmittel. Das Draußen erleben, die Natur riechen, nicht abgeschirmt sein, Kurven, Beschleunigung und den Untergrund erleben (bei Wüstentouren letzteres häufiger, als man eigentlich möchte). Wahrscheinlich gerade weil man mit dem Motorrad so verletzlich ist, lerne ich immer wieder großartige Menschen kennen und darf beschämende Gastfreundschaft genießen.