Motorrad Italien

Italien
Von Venedig bis nach Sizilien
Vorhergehende Tour

Einmal der Länge nach Italien durchqueren, ohne mit einem der flankierenden Meere in Berührung zu kommen. Diese Vision zu unserer Motorradtour war das einzige, was wir 10 Tage vor Abfahrt bezüglich der Streckenführung „ausgearbeitet“ hatten. Wieder einmal half Gevatter Zufall kräftig mit, dass auch diese Auszeit ein unvergessliches Tourenerlebnis werden sollte: Keine Woche vor Abfahrt fiel mir in einer Starnberger Buchhandlung der Bildband „Italiens wilde Seele – von stillen Wegen und verborgenen Bergen“ in die Hände. Am gleichen Abend noch stand der Giro d’Italia. Warum nicht all den unbekannten italienischen Nationalparks folgen, die – wie auf einer Perlenkette aufgefädelt – sich von Nord nach Süd erstrecken? Von Karins Hometown Venedig zu den Forste Casentinesi (nordöstliche Toskana), Monti Sibillini (hier sind wir schon auf Höhe Rom), Abruzzen, Monti Alburni (Provinz Kampanien), Monte Pollino (Basilicata) und letztendlich Aspromonte – dort in Kalabrien, wo Italien aufhört. Getreu dem Motto: „Westlich von Rimini und jenseits der Gondeln von Venedig gibt es ein ursprüngliches, unbekanntes und wildes Italien“. Geprägt durch unberührte Natur und menschlichen Begegnungen, die mir heute noch – Jahre danach – ein wehmütiges und gleichzeitig glückliches Lächeln ins Gesicht zaubern: Ein Bauer, der spontan sein Mittagessen und dem Vino Rosso mit mir teilt; eine Einladung zum Abendessen zu Hause beim Bürgermeister eines kalabrischen Bergdorfes. All diese Geschichten, die es sicherlich wert wären, weiter auszuführen, würden den Rahmen von www.eintourenleben.de sprengen.
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