Skitour Greina

Adula-Alpen
Skidurchquerung der Greina Hochebene
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In unserem Skitourenleben zieht es uns – wie man an den Bildbeiträgen sehen kann – immer wieder in die Schweiz. Es scheint, dass fantastische Tourengebiete dort nicht so überlaufen sind und über die tollen SAC Hütten brauchen wir gar nicht weiter zu schwärmen.

Startpunkt war dieses Mal das kleine Graubündner Dorf Curaglia am Lukmanierpass gelegen. Ein durchaus sportlicher Anstieg über 1200 hm durch allerschönste Natur bringt einen auf die Medelserhütte (2524 m), die wie ein Adlerhorst auf einer Felsrippe das ganze Tal überblickt. Den darauffolgenden Schlechtwettertag auszusitzen, fiel uns nicht schwer, da Verena und Jochen sterneverdächtig aufkochen und eine ganz besondere Atmosphäre an diesem gastlichen Ort bringen. In den nächsten Tagen fiel die Verpflegung dann etwas spartanischer aus, da die folgenden Hütten rund um die 6 km lange und auf 2200 m gelegene Greina Hochebene nur ihre Winterräume zur Selbstversorgung geöffnet hatten und wir somit vier Tage mehr oder weniger alleine unterwegs waren. Neben der versteckt gelegenen Terrihütte bleibt vor allem auch der gemütliche Winterraum des Rifugio Scaletta in Erinnerung. Diese im Tessin liegende Hütte ließ sich allerdings erst durch Schneesäuberung des Kamins und einer Schaufelorgie an der exponiert gelegenen Toilette genießen.
Zurück ging es dann noch einmal über die Medelserhütte, wo wir uns von der gefriergetrockneten Tütennahrung erholen konnten.

Eine weitere mehr als gelungene Tourenwoche! An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Volker zur Vorbereitung dieser Tour (jetzt auch digital) und seine Expertise für Schweizer Skiberge „off the beaten tracks“!
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