Skitour Toedi

Glarner Alpen
Auf der Toedi-Runde
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Wer am Walensee vorbei in Richtung Zürich fährt, vermutet kaum, welche großartige hochalpine Landschaft sich zur „Linken“ im Kanton Glarus verbirgt. Die Glarner Alpen und mit ihnen deren höchster Berg, der Tödi – auf Romanisch auch Piz Russein genannt. Mit knapp 3600 m ist der massige Klotz bei entsprechender Wetterlage gut aus dem 70 km entfernten Zürich zu sehen. In dieser alpinen Öde (= d’Öde = Tödi) versteckt sich eine ganz besondere Skirunde: Von Urnerboden mit einer kleinen Seilbahn auf den Fisetenpass, hinauf auf den Gemsfairenstock und hinab zur Claridenhütte, von hier zur Fridolinshütte, durch den Gletscherbruch auf den Tödi, und weiter zur Planurahütte, die von ihrer landschaftlichen Lage und Exponiertheit keiner Westalpenhütte nachsteht. Von hier über den Clariden mit einer rassigen Abfahrt zurück zum Klausenpass. Auf der zu dieser Jahreszeit meist noch gesperrten Passstraße angekommen, heißt es dann auf nette Schweizer warten, die zumindest ein Drittel des Eintourenleben-Teams wieder mit ins Tal nimmt. Nie werde ich vergessen, wie gut sich nach einer knappen Woche die abgetrocknete sonnenwarme Teerstraße des Klausen unter den nackten, durch Tourenstiefel geschundenen Füßen anfühlt.
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